Am 25. Januar trafen sich die ESUKOM-Partner zum fünften Projektmeeting in Darmstadt bei der Fraunhofer-Gesellschaft SIT. Als zentrales Thema wurden das Metadatenmodell besprochen sowie das neu entwickelte generische Anwendungsszenario. Zusätzlich standen die Arbeiten der Arbeitsberichte AP3, AP4 und AP5 zur Debatte. Jeder Partner nahm an der Diskussion aktiv teil und stellte seine eigenen Projektfortschritte entsprechend vor.
Das bereits entwickelte Metadatenmodell wurde in eine neue Version überführt, da bei der Überprüfung einige Schwächen offenbart wurden. Die zentrale Fragestellung, wie Metadaten korreliert werden können, wurde von allen Partnern eifrig diskutiert. Dabei wurde die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Erwägung gezogen, um zwischen normalem und unnormalem Verhalten unterscheiden zu können. Eine Trainingsphase zum Erlernen des Verhaltens ist dabei in jedem Fall für jede Komponente einzuplanen. Ebenfalls liegen Policys vor, die gelernt werden müssen. Um alle Anforderungen abdecken zu können, wurde ein neues abstraktes Metadatenmodell erarbeitet. Dieses soll die identifizierten Probleme des ersten Modells erkennen und lösen sowie Signaturen und Anomalien pro Gerät abhängig vom Kontext erkennen können. Eine KI wird nicht zusätzlich betrachtet, aber eine entsprechende Schnittstelle angeboten, um Drittsysteme mit einbeziehen zu können.
Die AP-Berichte AP3, AP4 und AP5 wurden gemeinsam besprochen, da diese parallel vom Konsortium erarbeitet werden. Während der AP3-Bericht schon ziemlich vollständig ist, muss im AP5-Bericht noch einiges angepasst bzw. erweitert werden. So soll z.B. die initiale Struktur auf abstrakter Ebene in AP5 beschrieben werden, um diese anschließend auf die Szenarien anzuwenden. Ansonsten macht das Projekt aber große Fortschritte und ist auf einem guten Weg. Abschließend wurden noch organisatorische Dinge zum internationalen Plug-Fest der TCG in Darmstadt bei Fraunhofer SIT besprochen, welches im März durch das ESUKOM-Projekt organisiert wird. Während drei Tagen im März sollen verschiedene Implementierungen der TCG auf Interoperabilität getestet werden. Internationale Gäste werden dafür aus den USA erwartet.