Das sechste Projektmeeting im ESUKOM-Projekt, welches in Nürnberg bei dem Partner NCP engineering GmbH stattfand, stand ganz unter dem Einfluss der Entwicklung der Correlation Engine. Dies wird gerade von der FH Hannover vorangetrieben. Der Prototyp wurde "irondetect" getauft und passt damit in das vorhandene iron-Schema. In der Architekturübersicht wurden die Schnittstellen für Trainingsdaten und Richtlinien vorgestellt. Auch eine Anpassung an das Krankenhaus-Szenario des Projektes wurde inzwischen vorgenommen. Offen sind noch Alarme, die über IF-MAP veröffentlicht werden müssen, sowie Trainingsdaten und Implementierung von Verfahren, die zur Anomalie-Erkennung dienen könnten. In diesem Zusammenhang wurde auch der geplante Demonstrator diskutiert, der von der DECOIT GmbH vorangetrieben werden wird.
Der Stand der IF-MAP-Client-Prototypen wurde von der DECOIT GmbH präsentiert. Insbesondere der Android iF-MAP-Client muss noch weiter angepasst werden. Eine erste Umsetzung des neuen Metadatenmodells wurde bereits vorgenommen, inkl. Erweiterung der auszulesenden Gerät-Daten, automatischen Starten und Herstellen der Verbindung nach Bootvorgang. Allerdings dauert die Verarbeitung am Android-Client noch zu lange (teilweise ca. 12 s), wie die Tests zeigten. Auch der Datenanstieg der irongui kann Performance-Probleme verursachen. Erster Lösungsansatz: nach erstem Senden werden nur noch veränderte Daten gesendet. Allerdings sollte nochmal geprüft werden, ob sich an dieser Stelle noch weitere Optimierungen umsetzen lassen.
Die AP-Berichte werden von allen Partnern weiter bearbeitet. Während der AP3-Bericht nur aktualisiert werden muss der AP4-Bericht komplett neu strukturiert und überarbeitet werden. Dies wird federführend von Fraunhofer SIT vorgenommen werden. Auch AP5 muss noch stark erweitert werden, die auch den Best-Practise-Report beinhaltet. Letzterer soll rausgezogen und als öffentlicher Bericht zusammengestellt werden. Neben den internen Berichten sind auch öffentliche Konferenzberichte geplant. So hat man einen Beitrag bei der D.A.CH Security eingereicht und gewinnen können. Internationale Konferenzen sind in Asien und Australien noch in diesem Jahr geplant.
Abschließend sah man sich auf einem guten Weg am Ende des Projektes alle ursprünglichen Ziele erreichen zu können. Zudem denken die Projektpartner über einen Folgeantrag nach, der die im Projekt gefundenen offenen Probleme im IF-MAP-Umfeld adressieren soll.