Vom 20. - 22. September fand in Orlando, Florida die 2. NSA Trusted Computing Conference statt. Das Motto der diesjährigen Ausstellung war "Using COTS Technologies to Deliver Decisive Defensive Advantage" - "Nutzung kommerzieller Software um einen entscheidenden defensiven Vorteil zu erreichen".
Die Messe dient dazu US Behörden, US Militär und IT Securiy Integratoren die neusten Forschungsergebnisse und Produkte aus dem Bereich Trusted Computing näherzubringen. Das ESUKOM Projekt wurde von der Trusted Computing Group (TCG) eingeladen, die neusten Erkenntnisse innerhalb des TCG Standes zu präsentieren.
Jens Lucius (NCP GmbH) führte stellvertretend für das Projekt einen Demonstator vor, der die Zusammenarbeit verschiedenster Sicherheitssoftware auf Basis des IF-MAP Protokolls vorführt.
Der Demonstrator zeigt sowohl die Darstellung komplexer Zusammenhänge bei einem Verbindungsaufbau mit einem mobilen (Android) Gerät, als auch Möglichkeiten des IF-MAP Protokolls Entscheidungen über die konforme Benutzung eines Gerätes zu treffen. Im Zweifelsfall kann ein unsicheres Gerät in seinem Zugriff limitiert oder aus dem Netzwerk entfernt werden.
Der Demonstrator wurde erfolgreich einer Vielzahl von Teilnehmern der Messe vorgeführt. Oft gab es weiteres Interesse an dem Thema IF-MAP, auch speziell an dem ESUKOM Projekt, was im Nachgang noch zu weiteren Anfragen an das Projekt geführt hat.
Gerade der Bezug auf mobile Geräte wie Android war für viele Besucher der Messe ein sehr interessantes Thema, da Smartphone oder Tablets auch in Firmen mit hohen Sicherheitsanforderungen oder in Regierungskreisen Einzug halten. Ein Highlight war sicherlich auch der IF-MAP Android Client der Decoit GmbH, der das Veröffentlichen von Informationen über das Android Gerät in IF-MAP ermöglicht.
Auch Kontakte mit bestehenden Kooperationspartern des Projektes wie Juniper, Infoblox oder Enterasys konnten erfolgreich durch den Besuch auf der Messe ausgebaut werden.